ABB M2005

Dieses Gerät war das erste vernünftige Multimeter in meinem Besitz. Ich bekam es 2014 von meinem Stiefvater "zu meiner eigenen Sicherheit" geschenkt, was auch besser so war, denn es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis mich eine durchschlagende Isolation an meinem Platikbomber erlegt hätte.

Mit diesem "Made in W.-Germany"-Messgerät legte er schon seine Meisterprüfung ab und auch mir leistet es bis heute gute Dienste!

Ich finde, für ein viel verwendetes Gerät ist sieht man ihm sein Alter keineswegs an.

Vermutlich könnte man es aus dem Fenster werfen und es würde noch immer funktionieren!

Aber zunächst ein paar Bilder:

So sieht das MM mit aufgewickelten Messstrippen aus.
So sieht das MM mit aufgewickelten Messstrippen aus.
Hier ist es ganz zu sehen, der Aufbau sowie die Bedienungs sind äußerst simpel gehalten!
Hier ist es ganz zu sehen, der Aufbau sowie die Bedienungs sind äußerst simpel gehalten!
Das Display teilen sich eine normale Digitalanzeige und eine animierte Analogskala!
Das Display teilen sich eine normale Digitalanzeige und eine animierte Analogskala!

Wie bereits den Bildern zu entnehmen ist, hat das Gerät die typischend drei Meßgrößen sowie einen Modus zur Dioden- bzw. Kurzschlußprüfung.

Mit den Meßbereichen 0,1mV-1000V, 0,1mA-10A und 0,1Ω-1000MΩ kommt man schon sehr gut durch´  s Leben. Wie genau das Gerät in den kleinen Größen ist kann ich nicht genau sagen, da ich bisher nie in die Verlegenheit kam, Ströme von weniger als einem mA mit einem Multimeter zu messen, derlei macht man am besten mit einem Oszi oder einem speziellen Milliampermeter.

Das Gerät wählt die Kommastelle nach eigenem Ermessen, falls man mit dem oberen Knopf nicht etwas anderes vorgibt, und das tut es auch meist sehr gut und zuverlässig.

Ohne Werbung machen zu wollen hat mich ABB nicht nur durch dieses Fabrikat in guter Erinnerung gelassen und steht bis heute für Qualität. Auch, daß sich auf der Rückseite ein VDE-Siegel findet, beruhigt das Gemüt im Umgang mit hohen Spannungen.

Der sparsame Apparat wir mittels einer 9V-Zelle gespeist und beinhaltet für den 1A-Bereich eine 3,15A Schmelzsicherung sowie eine Ersatzsicherung, falls man sich einmal vermisst. Daß diese Sicherung eine 32mm nach US-Norm ist, ist meines Erachtens auch der einzige Mangel, weil man hierzulande doch eher die kleinen 20mm-Typen zur Hand hat.